12.2024 UPDATE: Intel hat die Raptorlake (S) CPU-Generation eingeführt. Der Intel i7-14700k ist eine ideale CPU, um den Videoschnitt PC in die nächste Generation zu bringen.
Der CPU-Hersteller Intel hat es geschafft, sich wieder vorn zu platzieren. Uns gefällt das sehr gut und deshalb schreiben wir den 4k-8k- Videoschnitt PC auf das Modell 2024 fort, der Leistungsschub der neuen Modelle ist wieder beachtlich.
Neu in dieser Betrachtung ist der Punkt Energieverbrauch. Ein zur Zeit wichtiges Thema, besonders wenn PCs lange Laufzeiten zum Rendern haben. Hier hat Intel weiterhin die Nase vorn und benötigt vergleichsweise deutlich weniger Energie als die Konkurenz.
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Mit der Intel Raptor Lake (S) CPU Architektur steht eine ausgezeichnete Performance zur Verfügung. Es macht richtig Spaß, damit Filme in der Postproduction zu bearbeiten und wir haben noch nie einen so leisen Videoschnitt PC zusammengestellt.
Die Grafikkartenpreise pendeln sich aktuell wieder auf ein bezahlbares Niveau ein, trotzdem kann mit der Onboard-Grafik in der CPU gestartet werden um zu prüfen, ob die Leistung bereits die Anforderungen abdeckt. Eine zusätzliche Grafikkarte kann später ggf. nachgesteckt werden. Die Intel i7 – Plattform besitzt insgesamt ausgezeichnete Leistungsreserven zum performanten Videoschnitt. Welche Komponenten gut zusammen spielen, das zeigen wir in unserem Bauvorschlag.
Der Tonfilmer Bauvorschlag ist natürlich für WINDOWS 11 geeignet.
INHALT
- Einen bezahlbaren PC für den Videoschnitt bauen
und damit Videos in 4k oder mehr erstellen - Mit zusätzlicher Grafikkarte oder auch mit Onboard-Grafik für den Einstieg
- Auch als Tonstudio und zur Fotobearbeitung verwenden
- Ausführlich getestet
- Super leises System
- Die vorgestellten Komponenten spielen perfekt zusammen
- Tipp: Wer nicht selbst bauen möchte, kann sich bei Anzeige: Amazon die Kaufoption ansehen
Fertig PC, Selbstbau oder Notebook?
Zu Beginn der Recherche wird schnell klar, von der Stange wird es nicht ganz einfach, irgend etwas passt bei vorkonfigurierten PC-Systemen aus dem Elektronikhandel meist nie. Zum einen haben Komplettsysteme oft zu wenig RAM-Speicher, der Prozessor ist nicht hinreichend zukunftssicher oder die Systeme liegen preislich so weit oben, dass eine Investition schwer fällt oder nicht realisierbar ist. Wir versuchen einmal, ein abgestimmtes, leistungsstarkes und zudem bezahlbares Grundsystem für den Videoschnitt zusammenzustellen. Wer nicht selbst bauen möchte, wir haben ein passendes vorkonfiguriertes System für euch gesucht.
Wie steht es aktuell mit der Videobearbeitung auf dem Notebook?
Das für den ambitionierten Videoschnitt die schnellste Hardware gerade gut genug ist, stellt keine neue Erkenntnis dar. Bei Desktopsystemen geht die 4K- oder 8k-Videobearbeitung inzwischen sehr gut, die mobilen Systeme liegen in den Leistungwerten weiter mit riesigem Abstand hinter den Desktopsystemen. Auch die Bildschirmgröße eines Notebooks ist zur Darstellung von Videoschnittprogrammen oft nicht groß genug. Damit ist die Ansicht der Timeline und der benötigten Werkzeugfenster nicht oder nur sehr eingeschränkt möglich. Auch der Proxschnitt ist in diesem Kontext keine wirkliche Hilfe, und nein, Notebooks als Desktopersatz für den 4k/8k-Videoschnitt kommen unserer Auffassung nach einfach nicht in Betracht! Und mit Blick auf 8k-Video, wird das auch so bleiben.
Keine Lust auf Selbstbau?
Bei Amazon gibt es ein System von Memory PC, dass diesem Bauvorschlag sehr nahe kommt.
Einfach einmal anschauen Anzeige: ->Anzeige: i7 PC bei Amazon
(und nein, wir bekommen keinerlei Zuwendung von Memory PC)
Alles muss zueinander passen
Wichtig ist, die Komponenten müssen gut zusammenpassen, damit sich keine Störungen, wie beispielsweise Fiepen oder Brummen bei Audioaufnahmen, einschleichen. Alle Teile dieses Konfigurationsvorschlages sind daher handverlesen und unserer Auffassung nach sehr gut geeignet für diesen Zweck. Bisher sind uns mehr als 1800 Nachbauten der Tonfilmer Videoschnitt Bauvorschläge bekannt, welche problemlos ihre Aufgabe erfüllen. Wir finden, ein super Ergebnis. Danke für die Rückmeldungen.
Einen Videoschnitt PC zusammenstellen
Nähern wir uns also über die Anforderungen:
Benötigt wird also ein hochperformantes System, um die großen Datenmengen bei 4k-Video zu bewältigen. Bei 6k- oder 8k-Video steigen die Anforderungen an die Rechenleistung nochmal erheblich an. Die Anforderungen an die Performance in Sachen Fotobearbeitung sind dabei fast zu vernachlässigen.
- Bearbeitung von Videos mit 4K-Auflösung oder mehr
- Mehrspurfähigkeit
- Bearbeitung von Audiomaterial, Tonstudiofunktion
- Erstellung von broadcastfähigem Material
- Bearbeitung von Fotos und Grafiken
- Sehr leises System
Auch professionelle 3D-Modellierung geht mit dem Bauvorschlag perfekt!!
3D Modellierung mit dem Bauvorschlag
Wenn die zusätzliche Grafikkarte eingebaut ist, dann kann der Bauvorschlag auch perfekt für den Bereich professionelle 3D-Modellierung genutzt werden. Wir haben das ausprobiert mit Rhino 3D, FreeCAD, AutoCAD und Fusion360 und sind von der Performance absolut begeistert.
Alles ändert sich
Zudem werden für hochauflösende Videos noch veränderte Komponenten benötigt. Dazu gehört insbesondere ein Monitoranschluss an der Grafikkarte, welcher die Signale mit 60 Hz Bildwiederholfrequenz zum Monitor leitet. Dabei ist der Displayport ab V1.2 eine gute Wahl, da dieser Typ weit verbreitet ist. HDMI unterstützt ab der Version 2.0 eine Bildwiederholfrequenz von 60 Hz.
Es muss also ein entsprechender Monitor mit 60Hz Displayport ab V1.2 bzw. HDMI 2.0 her. Am besten werden beide Varianten vom Monitor unterstützt.
Gut ist es, ein Panel mit IPS-Technologie zu wählen. Das ist Stand der Technik, stellt die Farben realitätsnah dar und hat eine gute Blickwinkelstabilität.
Gute Erfahrungen haben wir mit dem 4K-UHD-Monitor von Anzeige: Viewsonic gemacht.
8k Monitore sind aktuell noch sehr teuer. Zudem wird bei 8K-Auflösung mit 60 Hz und vollem Farbumfang mit 10 Bit Farbtiefe der neue Displayport 2.0 benötigt. Deshalb macht es Sinn, den Monitor in 4k-Auflösung zu wählen. Um jedoch für die Zukunft gerüstet zu sein, achten wir bei weiteren Komponenten auf hohe Performance für bis zu 8k-Video.
Doch fangen wir einmal an…
Der Prozessor
Ein sehr schneller Prozessor muss sein. Die CPU ist grundsätzlich für die Berechnung des Videos zuständig. Die Bilder, die Komprimierung via Codec mit dem rechenintensiven Rendern, alles eine Aufgabe der CPU. Der Intel i7-14700k ist ein 20-Kern-Prozessor mit dem neuen Sockel LGA1700, welcher eine Geschwindigkeit von max. 5,60 GHz im Turbomodus mitbringt. Zudem verfügen die K-Modelle über einen freien Multiplikator und Hyper-Threading-Technik. Somit stehen insgesamt 20 CPU-Kerne und 28 Threads für Berechnungen bereit.
Für Sparfüchse kann auch das Vorgängermodell, der Intel i7-13700k, gewählt werden. Das funktioniert genauso gut.
Der i7-14700k gehört aktuell zu den leistungsstärksten Prozessoren und ist also bestens geeignet für unser UHD-Videovorhaben und ein Preis-/Leistungstipp.
Auch die Intel 14700k CPU bleibt bei der Abwärme unauffällig und das Arbeitszimmer heizt sich nicht auf. Dieses wirkt sich auch positiv auf die Stromrechnung aus.
Wer in der glücklichen Situation ist, mehr Budget einsetzen zu wollen, der kann in dieser Konfiguration auch den Anzeige: Intel i9 – 14900k Prozessor in Erwägung ziehen.
Der Prozessorkühler
Ein Kühler wird beim i7 wieder nicht mitgeliefert. Das ist auch gut so, denn ein mitgelieferter Kühler ist meist kein Leistungswunder. Genauer gesagt, diese kühlen den Prozessor mehr schlecht als recht herunter, drehen aber dabei relativ hoch mit 3000 Umdrehungen/Minute und sind damit auch zu deutlich hören.
Ein Lamellenkühler mit Heatpipes bringt hier eine deutliche Verbesserung. Der Noctua-Kühler hat eine hervorragende Kühlleistung, ist praktisch nicht zu hören und kann oft durch PWM-Steuerung in der Lüfterdrehzahl reguliert werden. Insgesamt ist ein Lamellenkühler also eine vernünftige Variante und deshalb dringend zu empfehlen, wenn leise Systeme gewünscht sind.
Top Kühlleistung auch bei Dauerlast
Neu in dieser Konfiguration ist der Noctua NH-U12A chromax.Black CPU-Kühler. Dieser ist dabei ein High-End-Produkt und eine richtig gute Wahl und einer der ersten High-End-Kühler für den neuen LGA1700-Sockel. Er ist nicht ganz günstig, jedoch für eine sehr hohe Leistung entwickelt, für Dauerlast und zum Übertakten geeignet. Super verarbeitet und mit einer ausgezeichneten Kühlleistung. Der „Noctua NH-U12A chromax.Black“ ist relativ groß, passt aber gut in das Gehäuse hinein. Der Kühler ist natürlich absolut geräuschoptimiert und praktisch kaum zu hören. Ein zweiter Lüfter ist bereits am Kühlkörper angebracht. Zudem hat er eine Rückplatte und ist damit sicher am Mainboard befestigt. Die Installation ist sehr einfach, gut beschrieben und ohne Spezialkenntnisse durchzuführen.
Das Mainboard – Jetzt mit DDR5-Unterstützung
Das Mainboard Anzeige: ASUS „PRIME Z790-A WIFI“ bietet eine ausgezeichnete Plattform für den Videoschnitt und die Audiobearbeitung. ASUS wirbt mit „fast verlustfreier Audio-Qualität“ und einem überzeugenden Rauschabstand mit einem überragenden Klang. Fakt ist, ASUS hat dort wirklich einen gewissen Aufwand getrieben, der schon sehr anspricht. Die Audiokomponenten sind speziell geschirmt und enthalten eine EMV-Abdeckung (Elektro-Magnetische-Vertäglichkeit). Das Risiko, Fiepen und Brummen auf den Audiokanälen zu haben, ist damit minimiert. Zudem sind die Mainboards gegen Hitze, Korrosion, Stromschwankungen und Kurzschlüsse geschützt. Es ist zudem für den neuen RAM-Speicherstandard DDR5 geeignet.
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Tipp:
Das Board ist bestens geeignet für Video- und Audioaufnahmen und macht eine sehr gute Figur in Sachen Abschirmung gegen Störstrahlung bei den empfindlichen Audiokomponenten.
Wer es beim Ton ganz perfekt möchte, der greift noch auf ein externes Audio-Interface zurück. Empfehlenswert sind Anzeige: PreSonus, Focusrite oder Steinberg. Mit rund 150€ ist man dabei.
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Das ASUS „Prime Z790-A WIFI“ verfügt über einen Displayport mit 60 Hz und kann damit 4K-Bildsignale – ohne weitere Grafikkarte – sehr gut an den Monitor übertragen. Es verfügt über den neuen PCI-Express 5.0 Übertragungsstandard und über vier m.2-SSD-Steckplätze. Das ist ausgezeichnet und somit können bis zu vier PCIe 4.0 NVMe m.2-SSD für einen performanten Speicherworkflow eingesetzt werden.
Das Mainboard verfügt über die ASUS- Crash-Free-BIOS Updatefunktion. Wenn also einmal beim BIOS-Update etwas schief geht oder ein Update ohne installierte CPU ansteht, dann kann über den USB-Port ein aktuelles BIOS eingespielt werden. Genial.
Der DDR5 RAM-Speicher
Glücklicherweise sind die Preise für den Hauptspeicher wieder etwas gesunken. Für den Videoschnitt sind 32GB eine sehr gute Größe, 64GB sind optimal. Der Hochleistungsspeicher Anzeige: Kingston Fury Beast DDR5 ist vom Preis-Leistungsverhältnis sehr interessant. Die gute Performance und vor allem die perfekte Stabilität sprechen für das Produkt und zum OC (Overclocking bzw. Übertakten) ist er eine gute Wahl. Die niedrige Bauform erlaubt es, einen großen Prozessorkühler zu installieren. Ein Kühlkörper ist integriert, sodass die Wärmeableitung sehr gut funktioniert.
Der Speicher ist zudem hochkompatibel und läuft prima mit den genannten Komponenten zusammen.
Wichtig: Es muss der RAM-Speicher für Intel XMP sein!
Eine Grafikkarte oder die GPU im i7 Prozessor?
Der Versuch ist es Wert. Der neue Grafikkern im i7 Prozessor ist optimert für das Decoding von Ultra HD-4k-Video, wir werden es testen. Dabei unterstützt Intel seit längerem die GPU-Decodierung (graphics processing unit) des HEVC/H.265-Codecs für Ultra HD-Video.
Die Grafik-Chips der Intel Core-CPUs nutzen dadurch die Hardware-Beschleunigung im Prozessor. Beim Dekodieren von 4k-Material ist H.265, mit der viermal so hohen Datenmenge, auf jeden Fall gut für eine kräftige Entlastung des Prozessors durch diese Hardwarebeschleunigung.
Sofern ich mehrere 4K-Monitore betreiben möchte, bin ich doch sehr schnell bei einer zusätzlichen Grafikkarte. Diese haben inzwischen meist 2x den Diplayport 1.4 (oder höher) und 2x HDMI 2.0 (oder höher) eingebaut. Zudem muss die Grafikkarte OpenCL oder CUDA unterstüzen. Da ich selbst auch mehrere Monitore nutze, habe ich inzwischen eine zusätzliche Grafikkarte eingesetzt.
Irgendwo müssen die Daten ja nun hin – Die SSD
An dieser Stelle ist eine wichtige Änderung im Videoschnitt PC enthalten. Die SSD für das Betriebssystem ist eine NVMe M.2-SSD mit PCIe-Bus 4.0 (das ist wichtig, bitte keine m.2 PCIe-Bus mit SATA-Modus nehmen und zudem auf die Lese-/Schreibgeschwindigkeiten achten). Zudem ist noch auf die Speichergröße zu achten, 1TB sind eine gute Größe. Diese NVMe m.2-SSD bringt nochmals einen Performanceschub und wird auf den ersten der vier m.2-Ports auf dem Mainboard eingesetzt.
Eine normale SATA-Festplatte ist für den Bearbeitungsprozess im System nicht mehr vorhanden, jedoch gibt es eine 12TB große externe Speicher- und Datensicherungsmöglichkeit. Eine externe Anzeige: USB3-Festplatte*⇗, oder zur Sicherheit auch zwei, ist dafür auch sehr gut geeignet.
NEU: Ein Netzteil
Dicke Systeme benötigen auch dicke Netzteile. Das gilt umso mehr, wenn im Videoschnitt PC die neuesten Grafikkarten verwendet werden sollen. Deshalb ist die Leistung des Netzteils auf die Grafikkarte abzustimmen. Es macht dabei Sinn, gleich darauf zu achten, dass der neue ATX 3.0 Standard unterstützt wird. Dieser enthält mit ATX 3.0 auch den neuen Grafikkartenanschluss PCIe 5.0 – 12VHPWR. Mit der Leistung von 850W des Anzeige: MSI MPG A850G PCIE5 ATX3.0 Netzteils sind ausreichend Reserven vorhanden. Das Netzteil bleibt dabei schön kühl, macht keinen Lüfterlärm und ist preislich interessant. Ideal für leise Umgebungen.
Das Netzteil hat zusätzlich ein Kabelmanagement, damit können nur die benötigten Kabel in das Netzteil eingesteckt werden und das sorgt damit für etwas mehr Ordnung im Gehäuse.
Je nach Lieferbarkeit kann das vorgeschlagene Netzteil variieren!
Das Gehäuse
Super wäre ein Towergehäuse, welches innen lackiert ist, Einschübe für SSDs hat, ein untenliegendes Netzteil mit eigenem Lüftungskreis ermöglicht, über USB3-Frontports verfügt und es erlaubt, die Seitenwände links und rechts abzunehmen. Zudem muss im Innenraum genügend Volumen sein sowie Platz für mehrere Gehäuselüfter, um die Abwärme gut abtransportieren zu können. Es macht auch Sinn, auf der Frontseite zwei hochwertige 140mm PWM (4 Pin-Stecker) Lüfter einzusetzen.
Als Nachfolger zum Corasair 275r bietet sich das Anzeige: Corsair 4000D Gehäuse an. Es ist ein Top-Gehäuse, mit neuem Design und vielen Detailverbesserungen. Zudem ist es prima verarbeitet und erfüllt die Anforderungen ausgezeichnet. Verfügbar in weiß oder schwarz.
Und? Wie fühlt es sich an?
OK, es überrascht bestimmt nicht. Wir haben gelernt, um 4k oder mehr zu bearbeiten, benötigen wir vor allem viel Rechenleistung. Mit diesem System kann problemlos entsprechendes Material auf mehreren Spuren geschnitten und mit Effekten versehen werden. Ein zügiges Rendern und Exportieren funktioniert ebenfalls ausgezeichnet. Die integrierte Grafik GPU schaufelt den 4k-Stream problemlos weg und ist auf jeden Fall eine Option, um am Anfang die Kosten in Grenzen zu halten.
Mit diesem Grundsystem kann ich die gestellten Anforderungen sehr gut erfüllen.
Das Update mit dem Intel i7-14700k Prozessor und der m.2-SSD mit PCIe 4.0 bringt nochmal einen enormen und sprübaren Performancegewinn. Der Anstieg der Rechenleistung im Vergleich zu den Vorgänger-CPUs fällt dabei sehr hoch aus und spielt nun nach Benchmark in der Liga von i9-CPUs.
Erfolgreicher Lasttest
Wir arbeiten in der Postproduktion gern mit Resolve von Blackmagic, welche neben einem Profi-Schnittprogramm auch einige Tools zur Verfügung stellen. Der RAW Speed Lasttest prüft über die Auflösungen bis 8K, ob das PC-System leistungsstark genug ist. Im Tabellenteil „Will it Work“ werden bestandene Performancetests mit einem grünen Haken versehen. Der Tonfilmer Bauvorschlag hat alle Lasttests problemlos bestanden.
Eine echte 64Bit-Schnittsoftware ist ergänzend sehr hilfreich für hohe Anforderungen an den Videoschnitt.
Ihr habt eine Frage oder Anmerkungen? Dann schreibt uns dazu, wir freuen uns:
Ein Update, das sich wirklich lohnt.
sf.
Buy me a cup of coffee
Ihr findet den Beitrag und Tonfilmer.de hilfreich und möchtet diese Seite unterstützen? Dann könnt ihr mit Paypal etwas in die Kaffeekasse⇗ einwerfen.
Anzeige: Teileliste mit Links zu den Videoschnitt PC-Bauteilen bei Amazon:
- 4K-Monitor Viewsonic
- Intel i7-14700k
- Alternativ Intel i9-14900K Prozessor
- Prozessorkühler Noctua NH-U12A black
- Mainboard ASUS „Prime-A Z790“
- RAM-Speicher Kingston Fury Beast DDR5
für Intel XMP - Netzteil MSI MPG A850G – ATX 3.0
- M.2 NVMe SSD Kingston Fury PCIe 4
- Ggf. bessere Grafikkarte nVidia
- BluRay Disk Brenner
- Gehäuse Corsair 4000D
- Gehäuselüfter Noctua zusätzlich optional
- Intenso 6 TB USB3 externe Festplatte als Archiv
- Creative GigaWorks T20 Series II Lautsprecher 2.0
- Antistatikarmband für den Zusammenbau
Bei Amazon gibt es ein System von Memory PC, dass diesem Bauvorschlag sehr nahe kommt.
Einfach einmal anschauen Anzeige: ->Anzeige: i7 PC bei Amazon
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Hinweis zu Amazon Affiliate Links:
Bei den Amazon-Links handelt es sich um ein Partnerprogramm. Wenn ihr über diese Links etwas bestellt, dann bekommen wir von Tonfilmer.de eine kleine Provision, mit der unsere Aktivitäten finanziert werden. Der Preis des jeweiligen Artikels steigt dadurch natürlich nicht. Du zahlst also den selben Preis wie sonst auch und unterstützt dadurch Tonfilmer.de. Vielen Dank dafür!
Passende Lautsprecher mit Bassreflex-System für einen ausgewogenen Klang gibt es von Creative. Bassreflex ist heute das beherrschende Prinzip bei Boxen. So ist sichergestellt, dass Basstöne auch bei kleineren Lautsprechern eine Chance haben.
Werbelink zu Amazon:
Creative GigaWorks T20 Series II Lautsprecher 2.0
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FAQ – Hier finden sich die häufigsten Fragen:
Frage: Ist der Tonfilmer-Bauvorschlag Windows 11 geeignet?
Antwort: Ja, der Bauvorschlag unterstützt natürlich Windows 11. Der Boardhersteller ASUS hat dazu eine Übersicht über W11 unterstützende Mainboards bereitgestellt. Diese findet sich hier ASUS-WINDOWS11-INFO.
Frage: Welchen Prozessor benötige ich eigentlich wofür?
Antwort: Das kann grob in folgende Kategorien unterteilt werden:
i3: Intel® Core™ i3 Prozessoren als Einstiegsebene;
i5: Intel® Core™ i5 Prozessoren für die mittlere Leistungsfähigkeit;
i7: Intel® Core™ i7 Prozessoren für die High-Level-Performance;
i9: Intel® Core™ i9 Prozessoren für die Highest-Level-Performance.
Mit dem Intel® Core™ i7 Prozessor 14700k oder auch dem Vorgänger seid Ihr prima aufgestellt für den Videoschnitt.
Frage: Die Onboard-Grafikkarte ist ausreichend für 4K-Video?
Antwort: Ja, das funktioniert sogar recht gut und ist auf jeden Fall eine Option, um mit dem 4k-Videoschnitt zu beginnen. Wenn mehrere 4K-Monitore eingesetzt werden sollen, dann kommt eine ergänzende Grafikkarte hinzu. Die Hauptlast der Rechenleistung liegt weiterhin beim Prozessor, erst beim Einsatz einer sehr hochwertigen Grafikkarte (1000€), erfolgt eine spürbare Entlastung der CPU.
Frage: Ich möchte eine zusätzliche Grafikkarte, aber welche?
Antwort: Eine schwierige Frage. Als erstes empfehle ich einmal zu schauen, ob der Hersteller eurer Schnittsoftware eine Liste von unterstützten oder empfohlenen Grafikkarten anbietet. Ist das nicht der Fall, so sollte die Karte die Standards OpenCL oder CUDA unterstützen. Zudem sind Karten ab 6 GB GDDR5/6 Speicher sowie ausreichend Schnittstellen (2x Display Port V1.2, 2x HDMI 2.0 oder jeweils neuer) sinnvoll. Weiterhin bis zu 4 Monitore gleichzeitig betreibbar.
Frage: Ich habe großen Respekt vor dem Zusammenbau der Komponenten, schaffe ich das als sonst normaler Anwender?
Antwort: Zu wissen was man macht ist schon notwendig. Es ist aber auch keine Zauberkunst, besonders wenn die Komponenten, wie in meinem Videoschnitt-PC-Vorschlag, schon ausgewählt und als passend bekannt sind. Etwas mit der Technik beschäftigen muss man sich aber schon.
Alternativ kann es sonst ein vorgefertigter PC sein, den ich bei Bedarf noch anpassen kann. Ein aktuelles und leistungsstarkes PC-System, mit dem Ihr prima loslegen könnt, wäre dieses:
Bei Amazon gibt es ein System von Memory PC, dass diesem Bauvorschlag sehr nahe kommt.
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(und nein, wir bekommen keinerlei Zuwendung von Memory PC)
Frage: ASUS-Crash-Free-BIOS – Warum ist das so genial?
Antwort: Das ist es tatsächlich. Sollte bei einem BIOS-Update einmal etwas schief laufen und das Mainboard ist nicht mehr ansprechbar, so war es lange Zeit ein Fall für den Schrottplatz. Mit dem Crash-Free kann via USB-Stick ein Update im Fehlerfall problemlos eingespielt werden. Auch bei einem CPU-Wechsel kann das hilfreich sein, sofern die neue CPU noch nicht vom Mainboard erkannt wird.
Frage: Gibt es Punkte, welche beim Zusammenbau gern falsch gemacht werden oder zu beachten sind?
Antwort: Ja, die gibt es tatsächlich. Ich habe einen recht regen Austausch mit Leuten, welche den Video-PC nachbauten. Dabei traten auch wiederholt einige Fragen auf, welche von „Gelegenheits-PC-Bauern“ an mich gemailt wurden. Die Problemstellungen können minimiert werden, wenn das Mainboard-Handbuch genau beachtet wird. Die häufigsten Fallstricke schreibe ich hier gern einmal auf:
Fallstricke beim Videoschnitt PC
- Sind die RAM-Speicherbausteine in den richtigen Slots?
Im Mainboard-Handbuch ist genau beschrieben, welche Slots für die RAM-Speicherriegel genutzt werden müssen. Sofern ich 4 Riegel nehme habe ich kein Problem. Bei 2 Riegeln ist die Belegung der Slots nach Handbuch vorzunehmen. - Mit Windows 7 geht es nicht
Um die optimale Performance aus dem System zu bekommen, werden aktuelle Treiber und Software benötigt. Windows 7 scheidet leider als Betriebssystem aus. Mit Windows 11 geht es prima. - Aktuelle Treiber
Unumgänglich sind aktuelle Treiber für den Chipsatz und die Grafikeinheit. Die in Windows enthaltenen Treiber sind in der Regel nicht ausreichend, um ruckelfrei Videos zu bearbeiten (Ausnahme sofern es die Herstellertreiber sind). Dieser Punkt ist auf jeden Fall zu prüfen.