Die aktuelle Version von Corels Paintshop Pro X9 ist eine gute Alternative zu den Platzhirschen der Fotobearbeitung. Wer kein Monatsabo möchte und trotzdem an professionellen Ergebnissen interessiert ist, der sollte einen Blick auf PSP werfen.
PSP hat eine lange Entwicklungsgeschichte und kam bereits 1992 von der Firma JASC als Sharewareprodukt auf den Markt. Eine große FAN-Community bescheinigte dem Produkt, aufgrund von professionellen Funktionen wie der Ebenentechnik, Potential und trug zum Erfolg bei. Später wurde PSP vom Softwarehersteller Corel übernommen.
Neben allerhand Bearbeitungsmöglichkeiten, Filtern und dem Bildermanagement sind für die professionelle Bildbearbeitung die wesentlichen Funktionen zum Optimieren, Retuschieren, Schneiden und Entrauschen vorhanden, zudem werden Plugins und RAW-Dateien unterstützt. Diese Disziplinen erfüllt PSP ganz ausgezeichnet.
Darüber hinaus bietet die Ultimate-Variante nun auch eine Screencast-Funktion, die nicht nur das Bild, sondern auch den Ton aufzeichnen kann.
Fazit:
Das Wichtigste, Paint Shop Pro ist leicht und weitestgehend intuitiv zu bedienen. Es gibt viele Tutorials, auch auf deutsch.
Die Ergebnisse können sich sehen lassen und erfüllen auch die Ansprüche einer fortgeschrittenen Bildbearbeitung. Für die schnelle Bildoptimierung sind Autokorrektur, Schnellentwicklung und Stapelverarbeitung vorhanden, auch Einsteiger freuen sich über diese Werkzeuge. Die Bearbeitung sehr großer Dateien bzw. mehrere große Fotos mit der Ebenentechnik verbunden, verarbeitet PSP klaglos und performant.
Eine Registrierung ist heutzutage leider schon quasi zum Standard bei Film- und Fotoanwendungen geworden. Das Anlegen eines Kontos ist auch bei PSP notwendig. Dieses Verfahren ist aber schlank und passiert nach Eingabe einer E-Mail-Adresse automatisch.
Insgesamt kann ich sagen, ein echter Kauftipp und Einstieg in die professionelle Bildbearbeitung.
*enthält Werbelink